Mit 864 Metern Höhe ist der Dikeos der höchste Berg der griechischen Insel Kos. Wer auf einer Tagestour das malerische Örtchen Zia in der Gemeinde Dikeos besucht, kommt kaum umher, eine Wanderung auf den höchsten Berg der Insel zu unternehmen. Belohnt werden die Besucher nicht nur mit einer sagenhaften Aussicht über das traumhaft schöne Örtchen, sondern können zugleich auch die kleine Kapelle Christos Dikeos besuchen.
Die kleine Kapelle auf dem Gipfel des Berges ist in den landestypischen Farben gehalten und ziert den Berggipfel in blau und weiß. Im Inneren der Kapelle zeigt sich das typische Bild griechischer Kirchen mit den klassischen Heiligenbildern. Ebenfalls hat man in der kleinen Kapelle die Möglichkeit eine Kerze zu entzünden sowie sich in ein Buch einzutragen.
Ursprung eines Ausfluges hinauf auf den Berg Dikeos und der kleinen Kapelle Christos, ist das beschauliche Dorf Zia, dass direkt am Hang des Berges liegt. Zia befindet sich rund 15 Kilometer entfernt von Kos Stadt.
Der Aufstieg aus dem romantischen Dörfchen führt vorbei an einem Brunnen, an dem ein Schild den genauen Weg auf den Gipfel des Berges Dikeos anzeigt. Ab hier führt eine Treppe hinauf bis zum Gipfel, der nach einem etwas beschwerlichen Weg den Besucher mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Geht man nun den kleinen Schotterweg weiter, ist die Kapelle nicht zu übersehen.
Möchte man den Weg zu Fuß auf sich nehmen und die Kapelle auf dem Berg besichtigen, muss man für einen entspannten Aufstieg etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Auf dem Weg finden sich immer wieder Schilder und Pfeile, die den richtigen Weg auf den Gipfel ausweisen. Da auf vielen Abschnitte nur mit Schotterweg zu rechnen ist, ist festes Schuhwerk für den Aufstieg unabdingbar. Man sollte auch nicht auf ausreichend Proviant, vor allem etwas zu trinken verzichten, wenn man die kleine Kirche auf dem Gipfel des Berges besichtigen möchte.
Die kleine Kapelle, die heute noch zahlreiche Besucher in ihren Bann zieht, kann auf eine lange Historie zurückblicken. Sie soll bereits im Jahre 1079 erbaut wurden sein und ist Jesus gewidmet, während der Legende nach, der gleichnamige Berg der Anbetung des Göttervaters Zeus dienen sollte.
Unter der Kapelle wurde ein Raum in den Felsen eingebracht, der vielleicht dazu diente, dem Priester einen sicheren Ort zu bieten. In der Nähe der Kapelle gibt es ebenfalls eine Notunterkunft, in der man bei Bedarf Schutz finden kann.
